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Kühltechnologien erklärt

Vier verschiedene Kühltechniken sorgen dafür, dass Ihre Lebensmittel unterwegs frisch bleiben. Warum gleich vier? Weil jede von ihnen besondere Stärken hat, die sich unter bestimmten Einsatzbedingungen als ideal erweisen. Im Folgenden finden Sie die einzelnen Funktionsprinzipien der verschiedenen Technologien kurz erklärt.

1. Passive Kühlung

Passivkühlboxen bieten einen wesentlichen Vorteil: Sie benötigen keine Stromversorgung. Stattdessen verfügen sie über eine äußerst effektive Polyurethan-Isolierung, kombiniert mit einer fest schließenden Labyrinth-Dichtung. Bestückt mit Kühlakkus oder Eiswürfeln, bleibt der Inhalt der Kühlboxen, je nach Nutzung und Wetterbedingungen, für mehrere Tage frisch.

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Passivkühlboxen

  • Keine externe Stromversorgung erforderlich
  • Halten Lebensmittel mehrere Tage lang frisch (abhängig von der Umgebungstemperatur)
  • Hocheffektive PU-Isolierung kombiniert mit einer fest schließenden Labyrinth-Dichtung
  • Einfach zu reinigen
  • Optimiertes Verhältnis von Volumen und Gewicht

2. Absorberkühlung

Konzentrierte Ammoniaklösung wird in einem Boiler erhitzt und dampfförmig ausgetrieben. Das unter hohem Druck stehende Gas verflüssigt sich in einem Kondensator und verdampft unter Zusatz von Wasserstoff. Dabei wird dem Kühlraum Wärme entzogen. Anschließend wird das Ammoniakgas im Absorber von einer schwachen Ammoniaklösung absorbiert. Die gesättigte Lösung fließt zum Boiler zurück, wo der Kreislauf von neuem beginnt.

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Absorberkühlboxen

  • Kühlung autark über Gas
  • 12 Volt DC und 230 Volt AC
  • Geräuschloser Betrieb
  • Kühlleistung ist abhängig von der Umgebungstemperatur

3. Thermoelektrische Kühlung

Das thermoelektrische Prinzip wurde im Jahr 1834 von J.C.A. Peltier entdeckt. Deshalb werden die temperaturgenerierenden Teile thermoelektrischer Systeme auch als Peltier-Elemente bezeichnet. Das Prinzip basiert darauf, dass bei Durchfluss von Gleichstrom an der Verbindungsstelle verschiedener Metalle Kälte oder Wärme entstehen, jeweils abhängig von der Polarität.

Diese Heiz- oder Kühlleistung wird mit Hilfe von Wärmetauschern und Lüftern noch verstärkt. Sie ist ideal für kleine und mittlere Kühlvolumina.

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Thermoelektrische Kühlboxen

  • 12/24/230 Volt
  • Störungsfreier Betrieb auch in Schräglage
  • Leicht und preiswert
  • Kühlleistung ist abhängig von der Umgebungstemperatur

4. Kompressorkühlung

Kompressorgeräte arbeiten mit einem Kältemittel, das im Verdampfer vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über geht. Durch den Verdampfungsprozess wird Wärme aus dem Innenraum des Kühlgerätes abgeleitet – die Temperatur sinkt. Der Kompressor saugt das Kältemittel an, verdichtet es und leitet es an den Kondensator weiter. Dort wird die absorbierte Wärme an die Umgebung abgegeben. Das Kältemittel verflüssigt wieder und fließt zurück in den Verdampfer, wo der Kreislauf von Neuem beginnt.

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Kompressor-Kühlboxen

  • Exzellente Kühlleistung auch bei extrem hohen Umgebungstemperaturen
  • Kühlen und Gefrieren
  • 12/24 Volt und 100–240 Volt
  • Minimaler Stromverbrauch
  • Geeignet für Solarbetrieb
  • Integrierter Batterieschutz

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